Das Clementinum: Ein architektonisches Highlight mit der schönsten Barockbibliothek der Welt

Das Clementinum ist einer der größten Gebäudekomplexe Europas, Kulturdenkmal Tschechiens und beeindruckendes Beispiel barocker Architektur.

Das weitläufige Gelände des Clementinum ist einer der größten Gebäudekomplexe Europas und wurde ursprünglich als Jesuitenkolleg errichtet.
Ausländische Touristen sehen es als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Prags, das man neben der Prager Burg, der Karlsbrücke oder dem Vyšehrad gesehen haben muss. Demzufolge führt während der Klassenfahrt nach Prag kein Weg für die Schulklasse an dem beeindruckenden Areal vorbei.

Fast so groß wie die Burg, fungierte das Clementinum 200 Jahre lang bis zur Auflösung des Ordens als Machtzentrum der Jesuiten.
Der heutige Gebäudekomplex, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts im Barockstil entstand, ist mit etwa zwei Hektar Grundfläche der zweitgrößte in der Stadt nach der Prager Burg. Er wird seit 1995 als Nationales Kulturdenkmal Tschechiens geführt und ist ein herausragendes Beispiel barocker Architektur in der Altstadt von Prag.

Das umfangreiche Barockgebäude befindet sich unmittelbar an der Karlsbrücke in der Altstadt. Schon seit dem Mittelalter ist das Clementinum ein Zentrum der Bildung sowie des geistigen und wissenschaftlichen Lebens in der Goldenen Stadt. Heute beherbergt es unter anderem eine der schönsten Barockbibliotheken weltweit und die Sternwarte mit einem einzigartigen Blick über die Dächer der Stadt der hundet Türme. Das Clementinum ist außerdem Heimat der Tschechischen Nationalbibliothek mit Millionen von Büchern sowie kostbarsten Handschriften und Wiegendrucken.

Kostenlose Besichtigung oder Führung

Die Höfe des Clementinums, welche die Schulklasse kostenlos besichtigen kann, erreicht man über drei Tore. Der Eingang gegenüber der Karlsbrücke ist dabei eindeutig am leichtesten zu finden. Orientieren kann sich die Schulklasse an der Kirche St. Salvator, die direkt gegenüber dem Altstädter Brückenturm liegt. Unübersehbar sind hier die Statuen in luftiger Höhe an der Eingangsseite. Links neben der Salvatorkirche gelangt man dann durch ein kleines Tor ins innere Areal.

Hier im Innenhof bekommen die Schüler dann auch den vollen Überblick über den beeindruckenden Gebäudekomplex. Und wer sich genauer umschaut, entdeckt eine herrliche Sonnenuhr an der Häuserfront. Ebenfalls öffentlich und kostenlos zu besichtigen sind die barocken Sakralbauten – die Sankt-Clemens-Kirche und die Salvatorkirche.

Der überwiegende Teil der Räumlichkeiten, der unter anderem eine Reihe wissenschaftlicher Institute beherbergt, ist für Besucher gesperrt. Zugänglich und unbedingt sehenswert sind im Rahmen einer Führung allerdings einige Höhepunkte. Die Führung findet ab 10:00 Uhr alle 30 Minuten statt und führt durch den barocken Bibliotheksaal, den Meridiansaal, auf den Astronomischen Turm und mit etwas Glück auch durch die Spiegelkapelle. Vorausgesetzt, diese wird nicht gerade für eine Hochzeit oder ein Konzert genutzt.

Das Beste der ganzen Besichtigung ist definitiv ein Blick in den Saal der 1727 fertiggestellten Barockbibliothek. Sie wird mit gutem Grund als die schönste der Welt bezeichnet und ist mit üppigen Fresken und wertvollen Globen bestückt. Ihre Sammlung umfasst zehntausende prachtvolle Bände, die schon zur Zeit der Jesuiten auf den barocken Eichenregalen standen. Ein letztes Highlight der Führung ist dann der fantastische Blick vom 68m hohen, astronomischen Turm auf das historische Stadtzentrum.

Neugierig geworden? Wir vermitteln gerne eine Führung durchs Clementinum, welche der Klassenfahrt nach Prag einen weiteren Höhepunkt hinzufügt. HIER geht es zum Kontakt.

Der Wenzelsplatz – Prags Zentrum der Kultur und des Protests

Während der Klassenfahrt nach Prag flaniert die Schulklasse über den Wenzelsplatz

Der Wenzelsplatz hat eine bewegte Geschichte. Vom mittelalterlichen Pferdemarkt zur Flaniermeile, von der blutigen Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 bis zum Winter 1989, als die Samtene Revolution den Totalitarismus in Tschechien sanft beendete.

Seine reiche Geschichte, die spannende Architektur ringsum und das pulsierende Alltagsleben laden zum ausgiebigen Flanieren ein. Seit über 600 Jahren ist der Wenzelsplatz sozialer Treffpunkt im Zentrum der Goldenen Stadt. Nach seiner Entstehung im 14. Jahrhundert als Rossmarkt sprossen hier alsbald Kneipen, Herbergen und Bordelle wie Pilze aus dem Boden. Eine Richtstätte und ein Pranger zogen Schaulustige zum morbiden Spektakel und kurz darauf entstand das erste richtige Theater in der Platzmitte.

Schon seit 1680 beschützt und überschattet von seinem heiligen Namenspatron hoch zu Ross, erhielt der Wenzelsplatz seinen Namen aber erst im 19. Jahrhundert. Bis dahin fand hier noch jeden Donnerstag der Pferdemarkt statt. Seine Blütezeit erlebte der Platz um die Wende zum 20. Jahrhundert. Die prachtvollen Fassadenfronten aus Gründerzeit und Jugendstil säumen seitdem das langgestreckte Karree und erinnern eher an eine Prachtmeile als an einen Platz.

Vom Markt zum Monument – Eine Reise durch die Epochen

Heute genießt die Schulklasse hier das kosmopolitische Flair und die weltläufige Weite des gewaltigen Boulevards mit seinen Büropalästen und den Kauf- und Kaffeehäusern aus der Zeit der klassischen Moderne.

Das berühmteste und wohl auch prachtvollste Jugendstilgebäude ist das nach langer Sanierungszeit 2024 wiedereröffnete Grand Hotel Evropa. Das Haus ist Teil der Denkmalschutzzone und wird heute unter dem Namen W Prague von der weltweiten Kette Marriott betrieben. Nur wenige Schritte weiter sticht ein Stück Stalin-Barock aus der Zeit des sozialistischen Realismus aus der prächtigen Fassadenfront heraus. Das Hotel Jalta – eines der Wahrzeichen am Wenzelsplatz, das auf der Liste des tschechischen UNESCO-Weltkulturerbes steht. In dessen Katakomben hat die Klasse heute die einmalige Gelegenheit, ein Geheimnis aus der Zeit des Kalten Krieges zu erkunden – den original erhaltenen Atombunker des Cold War Museum.

Schräg gegenüber, an der Westseite des Wenzelsplatzes und etwas zurückgesetzt, befindet sich die Mutter aller Multiplexzentren. Der riesige, siebenstöckige Lucerna-Palast ist eine Ikone der tschechischen Kommerzarchitektur. Mit einem pompösen Konzertsaal, in dem die Prager Abiturklassen bis heute ihre Abschlussbälle zelebrieren. Hauptattraktion für die Schüler dürfte hier allerdings die historische Shoppingarkade sein. Mit einer Vielzahl an exquisiten Boutiquen und der inzwischen weltberühmten, bronzenen Persiflage auf das Denkmal des heiligen Wenzel von Böhmen. Der Nationalheilige, der hier auf dem Bauch seines umgekehrt von der Decke hängenden Pferdes reitet, ist eines der berühmtesten Werke von David Černý. Der Bildhauer und Prager Objektkünstler gilt als Enfant terrible der tschechischen Kunstszene und hat die Stadt wie kein anderer geprägt.

Flamme der Freiheit – Das Vermächtnis von Jan Palach und Jan Zajíc

Die Anzahl der architektonischen und kulturellen Kostbarkeiten, die den über 700 Meter langen Boulevard heute säumen, ist legion. Und an keinem anderen Ort in der tschechischen Hauptstadt ist die gastronomische und konsumorientierte Infrastruktur so dicht wie am Václavské námestí.

Der Wenzelsplatz ist aber nicht nur Flanier- und Shoppingmeile. Nirgendwo sonst bekommt man einen eindrucksvolleren Einblick in die jüngere Historie des Landes, dessen Schicksalsmomente hier immer wieder symbolisch kulminierten. Kaum ein Platz in Europa war in jüngster Zeit Zeuge so bedeutender politischer Ereignisse. Und kaum ein Platz ist ein so wundervoller wie erschütternder Ort zugleich. Während der Invasion der Warschauer Pakt-Truppen im August 1968 schossen sowjetische Panzer auf das Nationalmuseum. Man vermutete hinter den Mauern den Sitz des tschechischen Rundfunks. Anfang 1969 verbrannten sich hier die Studenten Jan Palach und Jan Zajíc, die als lebende Fackeln ein Fanal gegen die Besatzung ihrer Heimat durch sowjetische Truppen setzen wollten. Im November 1989 dann endlich wurde der Wenzelsplatz zum Schauplatz der Samtenen Revolution. Eine Viertelmillion Menschen protestierte hier gegen das kommunistische Regime. Eine Viertelmillion Menschen beendete hier friedlich eine Ära voller Unterdrückung.

Wer von der Statue des heiligen Wenzel zum Nationalmuseum am Ende des Platzes geht, wird ein schwarzes Holzkreuz im Pflaster finden. Das ist das Mahnmal von Jan Palach. Es gibt keinen besseren Ort, um etwas über den Preis zu erfahren, den ein Einzelner für die Freiheit aller zu zahlen bereit war!

Während der Klassenfahrt nach Prag besucht die Schulklasse den Erinnerungsort an Jan Palach und Jan Zajíc, die den höchsten Preis gegen die Besatzung ihrer tschechischen Heimat durch sowjetische Truppen zahlten und sich aus Protest am 19. Januar 1969 auf dem Wenzelsplatz selbst verbrannten.

Postkarten-Panorama: Der Blick vom Letná Park

Blick während der Klassenfahrt nach Prag vom letna Park auf die Moldau und ihre Brücken. Im Vordergrund fährt ein Dampfer den Fluss hinab.

Den schönsten Blick auf die Goldene Stadt hat man während der Klassenfahrt nach Prag vom Plateau des Letná Park. Der Letná Park ist eine der grünen Lungen Prags und über eine Brücke mit den königlichen Gärten der Prager Burg verbunden. Ein wunderschöner, großer Park nördlich der Altstadt. Und er besitzt einen der spektakulärsten Aussichtspunkte der Stadt. Mit Blick auf fünf Brücken über die Moldau – ein fast schon kitschiges Postkartenpanorama.

Von Stalin zum Metronom

Der unübersehbare Hügel zwischen Holešovice und dem Hradschin ist und bleibt wohl die größte unverbaute Grünfläche im Zentrum Prags. Das dazugehörige Letná ist einer der prosperierendsten Stadtteile von Prag. Ein einzigartiges Quartier mit einer bewegten Geschichte. Geprägt von gemütlichen Cafés, außergewöhnlichen Geschäften und äußerst entdeckenswerten Orten. Heute Viertel der Prager Boheme mit einer ordentlichen Portion Hipster-Charme. Und einem im Volksmund als Metronom bezeichneten Kunstwerk oben auf dem Hügel, 25m hoch, sieben Tonnen schwer. Die Installation heißt eigentlich „Time Machine“ und soll den unerbittlichen Lauf der Zeit symbolisieren. Eine Mahnung, sich der Vergangenheit zu erinnern. Diese gewaltige Allegorie könnte sich an keinem besseren Ort befinden. Stand hier doch einst das größte Stalin-Denkmal der Welt. 1955 errichtet und nur sieben Jahre später, nach der Entstalinisierung unter Chruschtschow, mit 800kg Dynamit sang- aber nicht klanglos wieder gesprengt. 1991 dann wurde hier die poststalinistische Zeitmaschine errichtet. Das überdimensionale Metronom soll aber keinen Gleichschritt mehr vorgeben. Stattdessen symbolisiert es die Freiheit und die unaufhörliche Weiterentwicklung der Stadt.

Heute ist das Areal rund um das Kunstwerk ein beliebter Treffpunkt. Die Fläche dahinter hat sich zu einem legendären Spot für Skater aus der ganzen Welt entwickelt. Ein echter Magnet hier oben ist übrigens der Biergarten Letná-Park direkt vor dem Neorenaissance-Schlösschen Letná, mit einem ebenfalls einmaligen Panoramablick auf Prag und Moldau.

Man kann den Park natürlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anfahren – die Trambahn-Haltestelle „Čechův most“ liegt direkt vor dem Treppenaufstieg. Am schönsten ist aber der Spaziergang von der Burg über den Petrin zur Letna. Mit einer abschließenden, Wahnsinns-Sicht auf die City. Ein Abend neben dem Metronom, mit der untergehenden Sonne hinter der Burg, gehört zu den ikonischsten Erlebnissen, die man während der Klassenfahrt nach Prag haben kann.

St. Jakobus Kirche Prag – barocker Prunk und eine düstere Legende

Kirchen Prag - Im Bildvordergrund steht eine Frau, welche sich eine Kirche im Bildhintergurnd anschaut.

Nur wenige Gehminuten vom touristischen Zentrum Prags, am Altstädter Ring, besucht die Schulklasse eine der spannendsten Kirchen von Prag. Die im Jahre 1232 gegründete Basilika St. Jakobus der Ältere trägt den Titel einer Basilica minor und ist Teil des UNESCO-Welterbes Altstadt. Sie grenzt an den historischen Teynhof und gehört zu einem Minoritenkloster. Mit ihrem langen und hohen Altarraum ist die mächtige, dreischiffige Kirche der drittlängste Sakralbau der Stadt und ein barockes Juwel. Äußerlich unterscheidet sich die Basilika von den meisten barocken Kirchen in Prag durch eine bemerkenswerte Schlichtheit. Wer jedoch eintritt, dem eröffnet sich eine völlig unerwartete Welt voller Farben und Prunk. Dem Exterieur vieler Kirchen von Prag entsprechend, überrascht das Innere mit prunkvollem Ambiente. Das gedämpfte Licht im Inneren schafft dabei eine fast mystische Atmosphäre. Neben der Gemäldesammlung des Barockmalers Peter Brandl sind die im frühen 18. Jahrhundert geschaffenen Deckenmalereien der wahre Schatz der Kirche. Nicht zu vergessen das wunderschöne, hochbarocke Grabmal des obersten böhmischen Kanzlers Johann Wenzel Wratislaw von Mitrowitz.

Die abgehackte Hand des Diebes

Viel mehr als für die Deckenfresken und die Gemäldesammlung dürften sich die Schüler allerdings für die verdorrte Hand begeistern, die ziemlich real an der Eingangswand der Kirche baumelt. Der Legende nach gehörte sie einem Dieb, welcher die Heilige Jungfrau Maria bestehlen wollte. Die Statue der Gottesgebärerin auf dem Hauptaltar wurde nämlich früher für wundertätig gehalten und von den Gläubigen mit Gaben behängt. In der Absicht, sich ein paar dieser Geldgeschenke anzueignen, ließ sich ein Dieb über Nacht in der Kirche einsperren. Womit er nicht gerechnet hatte, war, dass ihn die Statue packte und bis zum Morgen festhielt. So entdeckten ihn dann die Mönche am nächsten Morgen und kamen schnell darauf, an welcher Tat ihn das Wunder gehindert hatte. Der Versuch, den Dieb von der Statue loszureißen, blieb erfolglos. Keine irdische Kraft war dazu imstande. Und so musste der Henker seines Amtes walten und die Hand des Diebes abhacken. Sobald diese Strafe vollstreckt war, ließ die Statue die Hand los, die bis heute in der Kirche an das Wunder erinnern soll. Die Kirche steht übrigens nicht erst seit diesem Vorfall unter dem Schutz der Prager Metzgerinnung.

Aber nicht nur für Schüler, die sich für abgehackte Hände erwärmen können, ist die St. Jakobus ein besonderer Anlaufpunkt unter den Kirchen von Prag. Die Basilika ist für ihre historische Orgel aus dem Jahr 1705 und die hervorragende Akustik berühmt. Liebhabern klassischer Musik wird hier bei Konzerten und Gottesdiensten ein besonders authentisches Klangerlebnis geboten. Die aktuellen Termine dazu finden sich auf der tschechischsprachigen Website der Prager Minoriten.

Loreto – eine Marien-Wallfahrtstätte

Bei einer Klassenfahrt nach Prag können die Schüler einen Marienwallfahrtsort besuchen. Mit einer Kopie der Heiligen Hütte und der Barockkirche Chrisi Geburt ist die Kirche ein Schatz der Stadt! Im Turm befindet sich ein Glockspiel aus 27 Loreto-Glocken. Von 09:00-18:00 Uhr wird die Klasse jede volle Stunde das Marienlied „Gegrüßt seist du tausendmal, oh Maria“ hören können.

Die Schüler können hier auch die berühmte Loreto-Schatzsammlung bestaunen. Liturgische Gegenstände aus dem 16.-18. Jahrhundert, darunter eine Diamant-Monstranz, die mit 6.222 Diamanten verziert ist.

Das Gemeindehaus

Das Gemeindehaus ist eine perfekte Beispiel für ein Jugendstilbau aus den Jahren 1905-1911. Bei einer Klassenfahrt nach Prague werden SchülerInnen die unvergesslichen künstlerichen und handwerklichen Fähigkeiten der damalige Baukunst sehen können. Schulklassen können der perfekte Jugendstil-Interieur dank geführte Touren betrachten.

Im Zentrum des Hauses befindet sich der Smentana Saal – ein imposante Kozertsaal mit 1.259 Plätze. Ein historische Orgel dominierte der Saal. Bei der Besichtigung werden SchülerInnen auch die exquisite Stuckverziehung und Deckenmalerei sehen. Der oder die FührerIn wird SchülerInnen die Geschichte hinter der Dekor erzählen. Außerdem werden SchülerInnen nach der Führung verstehen wieso der Saal zum zentrale Wirkungstätte des Symphonischen Orchsters Prags geworden ist. Regelmäßige Konzerte sowie das Internationale Musikfestival „Der Prager Frühling“ finden hier statt.

Im Gemeindehaus befindet sich auf das „französische Restaurant“. Dies ist ein ausgezeichnetes Restaurant im Stil des Prager Jugenstils. Augrund der Qualität der Kücher und Jazz oder Live-Klaviermusik ist es gern ein besuchtes Ort für ein besondere Atmosphäre.

Bierbrauerei U Fleků

Auf der Klassenfahrt nach Prag heißt es nicht nur Kultur, Geschichte und berühmte Bauten, die Schülerinnen und Schüler können in der tschechischen Haupotstadt ebenfalls eine Bierbrauereibesichtigung buchen. Das Unternehmen U Fleků bietet hausgemachtes Bier und gastronomische Dienstleistungen an. Diese Brauerei beinhaltet ein originelles Sudhaus mit aus Eichenholz nach alten Mustern hergestellten Fässern. Das Gebäude wurde im Jahre 1986 umgebaut, deswegen kann die Schulklasse einen bereits modernen, aber gleichzeitig einzigartigen historischen Betrieb bewundern. Dennoch geht die Geschichte des Hauses bis in das Jahr 1499, in welchem erste schriftliche Dokumente über die Brauerei U Fleků entdeckt wurden. Bis in die Gegenwart sind es mehr als 500 Jahre, was ein außergewöhnlich großer Zeitraum ist, in welchem das Bier ununterbrochen gebraucht wurde. Das macht dieses Unternehmen einzigartig. Es handelt sich hierbei um eine private Brauerei, die nur in der Zeit des Sozialismus verstaatlicht wurde. Die Familie Brtník bekam allerdings die Brauerei und das Restaurant im Jahre 1991 zurück. Die Brauerei und Restaurant U Fleků ist ebenfalls ein idealer Ort für Firmenveranstaltungen oder Feiern. Alleinig die Brauereibesichtigung besteht aus einer Bierverkostung, Filmprojektion und die Besucher bekommen auch ein kleines Souvenir.

Bierbrauerei Staropramen

Die Schülerinnen und Schüler auf der Klassenfahrt nach Prag haben eine einzigartige Gelegenheit das tschechische Nationalgetränk direkt in der Bierbrauerei zu entdecken. Bierbrauerei Staropramen im Prager Stadtviertel Smíchov hat eine lange Tradition und bietet der Schulklasse eine Besichtigung des Hauses. Die Führung ist in mehreren thematischen Bereichen konzipiert. Man wird zuerst durch das Brauhaus geführt, wo die SchülerInnen über die Geheimnisse der Produktion von Staropramen erfahren, weiter gibt es in der Brauerei einen Bereich, wo die Gäste entdecken, wie das tschechische Lagerbier dank eines sorgfältigen Vertriebsprozesses andere Länder weltweit erreicht. Die nächste Räumlichkeit auf dem Weg durch die Brauerei ist „Treffen Sie den Braumeister“ benannt. Hier kann man weitere Geheimnisse der Produktion von Staropramen entdecken. Gleichzeitig werden die Schülerinnen und Schüler mit der Geschichte von Staropramen vertraut gemacht. Sie erfahren, wann das Staropramen geboren wurde und wie es von Beginn an mit der Geschichte Prags verbunden war. Ebenfalls wird während der Führung auf die Geschichte des Stadtviertels Smíchov und das untrennbare Bild der tschechischen Hauptstadt und des Prager Biers Staropramen fokussiert. Zum Schluss können die Besucher natürlich den angenehm weichen Geschmack des Staropramen ausprobieren.

ZOO

ZOO Prag befindet sich an der Moldau in Stadtviertel Troja. Die Schulklasse kann hier exotische sowie einheimische Tiere finden. Am Ende des Jahres 2013 gab es in dem Garten 4158 Tiere und insgesamt 645 Tierarten. Was die Gesamtfläche betrifft, gehört ZOO Prag zu den größten Anlagen in der Tschechischen Republik. Die Schülerinnen und Schülern können unter anderem auch 25 konkrete Tiere sehen, die im Rahmen einer Kampagne von 2010 bis 2012 in der Republik, vor allem in der Hauptstadt, vorgestellt wurden. Auf Plakaten wurden diese Bewohner des zoologischen Gartens, wie die Tiere vertraulich bezeichnet sind, mit ihren Namen und eigenen Lebensgeschichten vorgestellt. Deswegen ist man auch auf der Klassenfahrt nach Prag herzlich zum Besuch des Areals eingeladen, damit man diese Tiere persönlich kennen lernt. Auf den Internetseiten von ZOO Prag können die Besucher, die die Kampagne nicht verfolgt haben, über diese Tiere erfahren. Es handelt sich beispielsweise um folgende „ZOO Bewohner“ Antilope Klaudie, Gepard Kito, Flusspferd Slávek, Känguru Karkulka oder die Giraffe Nora.

Tower Park

Für Schülerinnen und Schüler ist der Tower Part in Prag eine beliebte Attraktion. Dank der günstigen Lage in der Nähe des Prager Zentrums und der breiten Skala von Dienstleistungen ist dieser Turm nicht nur für die Einwohner Prags und der Tschechischen Republik, sondern auch für ausländische Touristen und Schulklassen. Die Besucher können einen einzigartigen 360°-Ausblick von dem höchsten Gebäude der Hauptstadt genießen. Es können weiter thematisch ausgerichteten Kabinen und eine interaktiven Abteilung besichtigt werden, ebenfalls steht den SchülerInnen ein Restaurant, ein Cafés und eine Bar zur Verfügung. Im Gebäude befindet sich gleichzeitig das im Jahre 2012 rekonstruierte Hotel mit einzigartigem Design. Im Herbst 2013 wurde mit dem Bau eines professionellen Minigolfplatzes begonnen. Auf der Klassenfahrt nach Prag kann die Schulklasse nicht nur die wunderschöne Aussicht vom Turm erleben, sondern weitere Freizeitaktivitäten in der unmittelbaren Nähe des Komplexes ausüben. Mit seinen 216 Metern ist er nicht nur das höchste Gebäude Prags, sondern auch der höchste Turm und die höchste Aussichtsplattform in der Tschechischen Republik. Wie bereits die Inhaber präsentieren, besitzt dieses Objekt 3 charakteristische Superlative: „höchstes Gebäude der Tschechischen Republik, höchste Aussichtsplattform der Tschechischen Republik und das zweihässlichste Gebäude der Welt. Was das erste sein soll, dass können die Schülerinnen und Schüler vor Ort erfahren.